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September 2025 – Newsletter

Video Living Lab Lokstadt

Was steckt hinter dem Living Lab Lokstadt? In einem kurzen Video erklären wir zusammen mit zwei Bewohnenden die Ziele und Aktivitäten des L5.

Hier geht’s zum Video

Mobilitätskampagne mit ersten Resultaten

Am 25. Mai starteten die Mobilitätskampagne in der Lokstadt. In diesem Projekt wollten wir herausfinden, wie sich die Bewohnenden der Lokstadt fortbewegen, welche Verkehrsmittel sie am häufigsten nutzen und ob eine App, die das eigene Mobilitätsverhalten sichtbar macht, dazu beitragen kann, nachhaltigere Verkehrsmittel häufiger zu wählen. Hierzu wurden die zurückgelegten Strecken inklusive Fortbewegungsmittel in der SWICE App aufgezeichnet sowie der jeweilige CO2-Verbrauch aufgezeigt.

Zurückgelegte Strecken und CO2-Ausstoss pro Verkehrsmittel aller Teilnehmenden der Lokstadt

Fortbewegungsmittel

Die Fortbewegung der Teilnehmenden ist insgesamt bereits sehr nachhaltig. Am häufigsten waren sie zu Fuss unterwegs (rund 36% der Strecken), gefolgt vom Zug (17%) und dem Velo (13%). Auch bei längeren Strecken ab 3 Kilometern blieb der Zug das wichtigste Verkehrsmittel (42%). Das Auto kam dabei häufiger zum Einsatz (24%), während ein kleiner Teil weiterhin das Velo nutzte (7%). Das Ergebnis zeigt auf: In der Stadt setzen die Teilnehmenden nur selten auf das Auto und profitieren stattdessen von der guten Erreichbarkeit im Quartier. Erst auf längeren Strecken wird das Auto zur echten Alternative.

CO2-Verbrauch

Betrachtet man die insgesamt zurückgelegten Distanzen, fällt auf: Wege zu Fuss, mit dem Bus oder dem Velo spielen für den gesamten CO2-Verbrauch kaum eine Rolle. Den grössten Teil der Kilometer legten die Lokstadt-Bewohnenden mit dem Zug, dem Flugzeug und dem Auto zurück (siehe Grafik). Besonders deutlich wird der Unterschied, wenn man die Distanzen mit dem jeweiligen CO2-Ausstoss vergleicht: Während 8 Flugzeugreisen (ca. 16’700 km) über 4’400 kg CO2 verursachten, lagen die Emissionen von 843 Zugreisen (ca. 26’000 km) insgesamt bei lediglich rund 180 kg CO2. Die Zahlen zeigen somit: Schon kleine Veränderungen bei langen Fahrten (zum Beispiel weniger Flüge oder Autofahrten) machen einen grossen Unterschied beim CO2-Ausstoss.

Nutzen der Mobilitäts-App

Spannend wird es, wenn man anschaut, wie sich die Verkehrsmittelwahl nach der Einführung der Darstellung des CO2-Verbrauchs in der App verändert hat. Seit dem 15. Juni wird der CO₂-Verbrauch pro Strecke berechnet und mit anschaulichen Vergleichen in der App erklärt.

In der Anfangsphase ohne CO₂-Visualisierung machten Autofahrten noch rund 20% aller zurückgelegten Kilometer aus. Nach Einführung der Darstellung sank dieser Anteil auf 13%. Auch die Zugnutzung ging leicht zurück – von 69% auf 67%. Deutlich angestiegen sind dagegen die Kilometeranteile von Velo, E-Fahrzeugen und Bus. Somit kann ein positiver Trend für die Mobilitäts-Kampagne beobachtet werden. Da der Studienzeitraum jedoch sehr kurz war, wird erst eine längere Beobachtung zeigen, ob das auch in der langen Frist so bleibt.

L5@Dialogplatzfest

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Lokstadt Lokal

Wir erstellen eine interaktive Karte mit lokalen Angeboten, Geschäften, Freizeitmöglichkeiten und Infrastruktur zusammen: Was muss unbedingt auf die Karte? Was fehlt aus Deiner Sicht in der Lokstadt?

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07.07.2025 – Workshop erweiterte Steuerungsgruppe

Beim Treffen des Living Labs Lokstadt wurden erste Ergebnisse zur Mobilitätsvisualisierung und zur Lebensstil-Umfrage vorgestellt.

Ein zentrales Thema war die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs. Diskutiert wurden Ideen wie farbige Wegmarkierungen, bessere Signalisation für mehr Sicherheit sowie kreative Begrünung. Auch konkrete Probleme, etwa durch nächtlichen Autoverkehr bei Migros Teo, wurden besprochen. Hierfür wären Gespräche mit der Stadt nötig, wo das LL den Kontakt herstellen könnte.

Zur Motivation für nachhaltige Mobilität wurden Aktionen wie Velo-Testwochen, ein gemeinsamer Velotag oder ein Velocheck vorgeschlagen. Auch die Idee einer lokalen Velowerkstatt kam auf. Diese sollen im Frühling 2026 weiterverfolgt werden.

Ein weiteres Anliegen: viele kennen das Mobilitätskonzept der Lokstadt nicht. Ein Flyer mit lokalen Angeboten und nachhaltigen Mobilitätsalternativen ist in Planung. Dafür werden nach den Sommerferien Helfer:innen gesucht. Wer mitgestalten möchte, kann sich bei livinglab.lokstadt@zhaw.ch melden.

25.05.2025 – Gelungener Start im Living Lab Lokstadt

Am letzten Sonntag fand in der Lokstadt der grosse Nachbarschafts-Brunch statt. Die Stimmung war fantastisch! Dem gelegentlichen Regen trotzend, deckte die Nachbarschaft mit viel Herzblut die 50 Meter lange Tafel: Es wurde gebacken, gekocht, dekoriert, feinster Kaffee gemahlen (Danke ans B51!) und bester Prosecco ausgeschenkt (Danke an Delinat!). Die Brunch-Tavolata konnte sich wirklich sehen lassen.

Nach dem Brunch ging es anlässlich des Starts der Living Lab Lokstadt Kampagnen mit einem abwechslungsreichen Postenlauf durch das Quartier weiter. Dabei konnten die Teilnehmenden mehr über das Living Lab Lokstadt erfahren und sich für die Teilnahme an den aktuellen spannenden Kampagnen registrieren. Gross und Klein konnten in Christa Rogger’s Atelier kreativ werden und eigene Linoldrucke gestalten. Auf der Dachterrasse gab Rudolf Stadelmann spannende Einblicke in die Geschichte der Lokstadt und Lorena Rechsteiner forderte die Teilnehmenden heraus, ihre CargoVelo-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Für die kleinen Abenteurer gab es einen schweisstreibenden Bastel-Parcours, liebevoll gestaltet von Lilo Kasser gemeinsam mit Gusto d’Oro. Wer ein Kleidungsstück zu flicken hatte oder modische Inspiration suchte, konnte in der Modemanufaktur PILA reinschauen.

Wir von der ZHAW durften an diesem Tag viele bereichernde Gespräche mit den Quartierbewohnenden führen. Gemeinsam haben wir über die Zukunft der Lokstadt diskutiert – über Wohlbefinden, nachhaltige Mobilität und die Nutzung von Energie. Es ist schön zu sehen, wie viel Engagement und Interesse hier vor Ort spürbar ist.

Ein herzliches Dankeschön geht ans Stadtlokt Kollektiv für die grossartige Organisation dieses Tages und dem Quartierverein Brühlberg-Tössfeld für die Unterstützung– ohne euer Engagement wäre dieser besondere Start ins Living Lab Lokstadt nicht möglich gewesen!

Wir danken allen, die dabei waren, und freuen uns auf viele weitere spannende Begegnungen im Living Lab Lokstadt!

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15.01.2025 – Mitte Mai 2025 ist es soweit

Zum Auftakt veranstalten wir einen Postenlauf durch die verschiedenen Häuser der Lokstadt. Dabei können die Teilnehmenden einen Blick hinter die Kulissen von BigBoy, Krokodil, Tender etc. werfen, an verschiedenen Stationen Challenges meistern und erfahren, was sich hinter dem Living Lab Lokstadt verbirgt. Gleichzeitig können sich die Bewohnenden untereinander besser kennenlernen und einen spannenden Nachmittag im Quartier verbringen. Um das zu planen, haben wir uns am 15. Januar 2025 Uhr mit den Bewohnenden der Lokstadt getroffen.

Hast du auch Lust, diesen Event in deinem Quartier mitzugestalten? Bist du gerne kreativ, kommen dir verschiedenste Ideen in den Sinn, wenn du Lokstadt-Schnitzeljagd hörst oder kennst du jemanden, der jemanden kennt, der … du weisst schon …

Dann melde dich bei uns!

30.11.2024 – Befragung zu Cargo-Velos

Während zwei Wochen im November 2024 eruierten wir das Interesse der Lokstadt-Bewohnenden an einem CargoVelo-Angebot. So haben wir das Gespräch einerseits mit bisherigen Anbietern des Lastenfahrrad-Verleih in der Lokstadt aber auch mit den Bewohnenden selbst gesucht und versucht zu verstehen, wie nützlich sie diese Art des Transportes finden und wie sie es in ihren Alltag einbauen können. Diese Informationen nutzen wir als Basis für eine CargoVelo-Kampagne im Herbst 2025, in welcher wir untersuchen möchten, ob diese Art der Fortbewegung eine mögliche Alternative zur Autonutzung im Stadtverkehr darstellen könnte.

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31.12.2023 – Workshops mit Bewohnenden

Im Januar 2023 wurden an zwei Abenden Workshops mit dem Bewohnenden der Lokstadt organisiert. Die Workshops dienten dazu, die Bedürfnisse der Bewohnenden abzuholen und zu identifizieren, in welchen Bereichen sie Potenziale für nachhaltigere Lebensweisen sehen. Zusammen mit den Bewohnenden haben wir zu insgesamt fünf Themenbereichen Probleme analysiert und mögliche Lösungen dazu erarbeitet. Insgesamt entstanden 16 spannende Ideen aus den Workshops mit den Stakeholdern und den Bewohnenden. Es kristallisierte sich insbesondere heraus, dass bessere Angebote und Möglichkeiten für die Nutzung des Velos gewünscht werden und dass grundsätzlich ein grosses Verlangen nach mehr Austausch zwischen den Bewohnenden besteht. Sei dies in Form von Tauschen/Leihen von Gegenständen oder gemeinsamen Aktivitäten, Anlässen und Begegnungsräumen.

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