Aktivitäten & Kampagnen
Einblicke in das Living Lab Lokstadt, vergangene und geplante Projekte und mehr…
Das Living Lab Lokstadt setzt zusammen mit den Bewohnenden verschiedene Projekte um, die den Bewohnenden einen Schritt hin zu einem nachhaltigeren Leben ermöglichen, ohne dass diese dabei auf Lebensqualität verzichten müssen.
Mobility Tracking App (ab Mitte Mai 2025)
Viele Verkehrsteilnehmende wissen nicht genau, wie viel CO₂ die verschiedenen Verkehrsmittel verursachen. So ist es schwierig zu entscheiden, ob der Stadtbus oder das E-Trottinett die umweltfreundlichere Variante ist oder wie viel besser der Zug im Vergleich zum E-Auto abschneidet. Mit unserer Kampagne erhalten die Bewohner:innen Zugang zu einer Mobilitäts-App, die die genutzten Verkehrsmittel analysiert und den CO₂-Ausstoß anschaulich darstellt. So wird sichtbar, wo Einsparungen möglich sind und das Bewusstsein für den CO₂-Verbrauch wird geschärft.
Cargo-Velo-Kampagne (ab Herbst 2025)
Ob es darum geht, den Grosseinkauf nach Hause zu transportieren oder die Kinder in die Kita zu bringen – das Auto ist oft die naheliegende Lösung für Alltagsprobleme. In dieser Kampagne wollen wir durch den Verleih von Cargo-Velos ermöglichen, dass kurze Strecken nicht mit dem Auto zurückgelegt werden müssen. Stattdessen können die Bewohnenden das Quartier-Cargo-Velo ausleihen für Wege, die zu Fuss oder mit dem Bus kaum zu bewältigen sind. Dank des 24-Stunden-Mietsystems entfallen hohe Anschaffungskosten für ein eigenes Cargo-Velo. Stattdessen können Nutzer:innen das Cargo-Velo flexibel genau dann ausleihen, wenn sie es benötigen.
Workshops mit Bewohnenden & Stakeholders
Im Dezember 2022 fand das Kick-Off mit den Stakeholdern der Lokstadt statt. Der Workshop diente zum einen zum Kennenlernen und Rollenfinden. Zum anderen wurden bereits erste Ideen für Interventionen in der Lokstadt gesammelt.
Im Januar 2023 wurden an zwei Abenden Workshops mit dem Bewohnenden der Lokstadt organisiert. Die Workshops dienten dazu, die Bedürfnisse der Bewohnenden abzuholen und zu identifizieren, in welchen Bereichen sie Potenziale für nachhaltigere Lebensweisen sehen. Zusammen mit den Bewohnenden haben wir zu insgesamt fünf Themenbereichen Probleme analysiert und mögliche Lösungen dazu erarbeitet. Insgesamt entstanden 16 spannende Ideen aus den Workshops mit den Stakeholdern und den Bewohnenden. Es kristallisierte sich insbesondere heraus, dass bessere Angebote und Möglichkeiten für die Nutzung des Velos gewünscht werden und dass grundsätzlich ein grosses Verlangen nach mehr Austausch zwischen den Bewohnenden besteht. Sei dies in Form von Tauschen/Leihen von Gegenständen oder gemeinsamen Aktivitäten, Anlässen und Begegnungsräumen.
Im Anschluss wurden die Interventionsideen der Workshops durch die Forschenden der ZHAW anhand folgender Kriterien bewertetet: Priorisierung der Bewohnenden, Wirksamkeit bezogen auf Energie- bzw. CO2-Reduktion, Unterstützung nachhaltiger Lebensstile, Relevanz für die Forschung und Umsetzbarkeit in der Lokstadt. Das letzte Kriterium der Umsetzbarkeit wurde zusammen mit den Stakeholdern beurteilt.
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